In der kalten Jahreszeit regnet es sehr oft, die Pferde im Offenstall sind dauernd nass, da sie an den Futterraufen oder an den Futterautomaten anstehen müssen.
Wie problematisch ist das für Haut und Fell? Wie schnell kann es zu Regenekzem kommen, bzw. wer ist eher davon betroffen?
Interview mit Katrin Ehrlich, Entwicklerin der Relax Biocare Produkte
Cavaleiras: In der kalten Jahreszeit regnet es sehr oft, die Pferde im Offenstall sind dauernd nass, da sie an den Futterraufen oder an den Futterautomaten anstehen müssen.
Wie problematisch ist das für Haut und Fell? Wie schnell kann es zu Regenekzem kommen, bzw. wer ist eher davon betroffen?
Katrin, Relax Biocare: Das Regenekzem“ die Dermatophilose ist eine bakterielle Erkrankung, die durch anhaltende Nässe und einer geschwächten Epidermis, der Hautoberhaut, ausgelöst werden kann. Generell kann jede Pferderasse betroffen sein. Die Beobachtungen zeigen, dass die Haut gerade im Fellwechsel angreifbarer wird. Das Stehen im Regen für Futter(-raufen,-automaten) ist sicherlich ein Faktor, der das begünstigt. Ein angeschlagenes Immunsystem, eine gestörte Haut/ Fellbarriere durch Waschungen, Eindecken und andere Faktoren kann ebenso eine Rosse spielen.
Cavaleiras: Regenekzem: wie sieht das aus und was ist es und was kann man dagegen tun?
Katrin, Relax Biocare: Das Regenekzem ist im oberen Bereich des Pferdekörpers zu finden, meistens an der Kruppe oder auf dem Rücken. Es ist oft großflächig und die Haare lösen sich anfänglich büschelweise ab. Ein Regenekzem ist üblicherweise nicht mit Juckreiz verbunden. Wir empfehlen hier das Relax-Biocare Lebermoos – Spray. Moose haben tolle Wirkstoffe gegen Pilze und Bakterien entwickelt. Das hier enthaltene Panthenol dient der Feuchtigkeitsregulierung der Haut, Calendulaextrakt unterstützt die Heilung der Haut.
Cavaleiras: Ausserdem haben wir ja viele Temperaturschwankungen, was macht das mit den Pferden und Ihrer Haut/Fell, wo noch zusätzlich der Fellwechsel beginnt? Worauf muss man bei eingedeckten Pferden achten?
Katrin, Relax Biocare: Die Temperaturschwankungen kann ein Pferd gut aushalten, wenn es nicht eingedeckt ist. Dafür haben sie eine perfekte Klimaregulierung über Haut und Fell. Was beim Fellwechsel oft hinzukommt ist ein Milbenbefall, der oft nicht erkannt wird. Der unterscheidet sich vom Regenekzem deutlich. Milbenbefall ist auch nicht immer nachweisbar. Hier sieht der Pferdebesitzer schuppiges Fell, vereinzelte Stellen, die am ganzen Körper auftreten können und meist mit Juckreiz verbunden sind.
Wenn das der Fall ist, würde ich mit Relax Biocare Dermigard behandeln. Konsequent täglich angewendet hilft es richtig gut, die Wirkstoffe Lebermoosextrakt und Niemöl decken viele Hautprobleme ab und lassen die Haare bald wieder nachwachsen. Und das auf ganz natürliche Weise.
Beim Eindecken würde ich unbedingt darauf achten, die Decke so oft wie möglich abzunehmen und rechtzeitig auf eine dünnere Decke umzusteigen für eine sanfte Umstellung in das Frühjahr hinein. Übrigens: Vitamin D wird beim Pferd, wie bei uns Menschen auch, über die Haut produziert. Hinzu kommt, dass sich Parasiten unter der Decke durch das feucht-warme Klima besonders wohl fühlen.
Liebe Katrin, vielen Dank für die Informationen zur Pferdehautgesundheit, 03.2024