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Zu den wichtigsten parasitär bedingten Hauterkrankungen zählt der Befall von Grab-, Haarbalg- und Pelzmilben. Milben können am ganzen Körper auftreten, fangen jedoch meist bodennah, im unteren Bereich der Beine an. Ein Milbenbefall lässt sich auch durch einen negativen Laborbefund nicht gänzlich ausschließen, da Milben wandern und die getestete Region eventuell bereits verlassen haben, um sich an anderer Stelle anzusiedeln.
Die rote Vogelmilbe ernährt sich von Blut. Sie saugt sich also an der Pferdehaut fest und dein Pferd bekommt mehrere klitzekleine Wunden von den Bissen der Vogelmilbe. Die Wunden entzünden sich, weil die rote Vogelmilbe ihren Speichel zurücklässt. Das juckt und dein Pferd wird anfangen sich zu kratzen.
Die Haut wird spröder und schuppiger. Manchmal verliert das Pferd sogar Fell an verschiedenen Stellen und die Wunden bekommen richtige Krusten. Tagsüber wirst du sie kaum antreffen, sie ist nachtaktiv. Manchmal wird sie aus all diesen Gründen ganz gerne mit dem Sommerekzem verwechselt. Klar, die Symptome ähneln sich ja. Herausfinden kann man das wenn man eine weiße Plane auslegt oder eine helle Decke nachts, da die Vogelmilbe nachtaktiv ist. Wenn am nächsten Morgen klitzekleine schwarze Punkte zu finden sind ( das ist dann der Kot von der Vogelmilbe), weiß man das das Pferd Milben hat.
Dann muss man unbedingt den Stall, ganze Putzzeug, Sattel und das Zaumzeug antiseptisch reinigen. Den Tierarzt Bescheid geben und am besten den anderen Einstallern auch, damit alle gleichzeitig behandelt werden können.
Die Herbstgrasmilbe die Schöpft aus den Eiern, die die Vorgeneration im Gras hinterlegt hat. Weil die Larve unbedingt überleben will, sucht sie sich so schnell wie möglich einen Wirt. Die spucken in die Bisswunde und dadurch verändert sich das Gewebe um die Wunde herum so, dass die Larve es fressen kann. Ist sie satt, lässt sie sich fallen und wartet auf den nächsten Wirt. die Pferd bekommen dann Pusteln, weil es auf die Larven der Herbstgrasmilbe allergisch reagiert. Die kleinen Tierchen sind so winzig, dass du sie mit deinem bloßen Auge nicht erkennen kannst.
Fakten: Meist im Frühjahr, Herbst und Winter erwachen winzige, hungrige Quälgeister zum Leben: Milben, kaum oder gar nicht sichtbar für unsere Augen.
Im Fell unserer Pferde fühlen sich Milben bei feuchtwarmen Mikroklima richtig wohl und knabbern sich dann leicht unter die natürliche Schutz¬schicht der Haut.
Gegen ihren Speichel reagieren einige Pferde empfindlich, mit Juckreiz und Pusteln.Zu den wichtigsten parasitär bedingten Hauterkrankungen zählen der Befall mit Räude-, Schuppen-, Saug- und Grabmilben. Je nach Ausprägung ihrer Mundwerkzeuge befallen die einzelnen Milbenarten unterschiedlichste Schichten der Haut.
So ernährt sich die Schuppenmilbe bspw. von abgestorbenen Hautteilchen und siedelt sich gerne im Bereich des Kopfes an. Auffallend ist dabei der flächige Haarausfall, häufig einhergehend mit hohem Juckreiz an den befallenen Stellen. Die Saugmilbe hingegen dringt auch in die obere Hautschicht ein und ist häufig der Auslöser für Mauke. Sie nimmt aus vorgeschädigter Haut flüssige Bestandteile wie Blut und Lymphe auf. Dabei bevorzugt sie weiße oder helle Hautoberflächen, die ihr scheinbar ein leichteres Eindringen ermöglichen.
Eine zusätzliche bakterielle Infektion kann dann mitunter schwer heilbare Entzündungen und Wunden verursachen. Die Sarcoptes- oder Grabmilbe als weitere Milbenart dringt tief in die Haut ein und kann dort große Schäden anrichten. Der Befall ist schwer zu therapieren, da diese Milbenart in den tieferen Haut¬schichten deutlich schwerer zu bekämpfen ist.
Dies trifft ebenso für die seltener anzutreffende Haarbalgmilbe (Demodex equi) zu, die sich an den tief in der Haut liegenden Haarbälgen festsetzt
.Diagnose: Milben sind selten mit bloßem Auge feststellbar. Mikroskopische Untersuchungen sind nicht immer zuverlässig, da Milben auch nicht immer einfach zu finden sind und damit bei der Probenentnahme für die mikroskopische Analyse auch nicht immer gleich ein „Treffer“ gelandet werden kann. Dies bedeutet, dass trotz eines negativen mikroskopischen Befundes unter Umständen durchaus ein Milbenbefall des Pferdes vorliegen kann. Haarbalgmilben, die unter der Hautoberfläche ihr parasitäres Unwesen treiben, sind – wenn überhaupt – nur durch eine tiefe Hautentnahme mittels einer Hautstanze, feststellbar.
Prävention und Behandlung: Beugen Sie von vornherein einem Milbenbefall durch regelmäßige Reinigung vor. Verwenden Sie bei Waschungen ebenso wirksame wie schonende Mittel. Pflegen Sie darüber mit natürlichen Mitteln, die das Immunsystem der Pferde nicht zusätzlich belasten. Ätherische Öle und Produkte mit Niemöl und Niemblättertinktur können in der richtigen Dosierung hervorragend helfen. Im Allgemeinen gilt: Milben suchen sich gerne immunschwache Tiere aus, also heißt es auch hier die Immunabwehr Ihres Pferdes insgesamt zu stärken!
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die Waschung mit Apfel oder Obstessig ( Bioqualität ) sollte aus 2/3 Wasser und 1/3 Essig bestehen. Das hilft der Haut den ph-Wert zu verbessern, somit ein ungünstiges Niveau zu schafften, das die Grasmilben nicht mögen und auch sterben (Grasmilben) . Die wunden Stellen treten erst mehrere Stunden nach dem Befall mit den Grasmilbenlarven auf und da sind dann die Plagegeister oft schon nicht mehr am Pferd.
Bei sichtbaren Befall der Grasmilbe hilft am besten Kieselgur, bestäuben (Achtung Feinstaub – Atemschutz empfohlen) die feinen Partikel verkleben die Öffnung im Chitinpanzer der Milben und die ersticken regelrecht.
Da es über 50.000 verschiedene Milbenarten gibt und zwei davon machen es sich besonders gerne auf dem Pferd bequem. Die rote Vogelmilbe oder die Grasmilbe auch Herbstmilbe genannt.
Quelle: Interview Silke Cavaleiras, Relax Biocare, Pferdereformhaus.ch, überarbeitet 20.06.2025/SB
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