Wenn es um Störungen des hormonellen Gleichgewichts bei Pferden geht, werden meist der Mönchspfeffer als wirksames Therapeutikum genannt - obwohl der Frauenmantel gerade bei Stuten mit Zyklusproblemen oder sehr unnatürlichem zickigem Verhalten sehr gut auf den Hormonhaushalt Einfluss nehmen kann. Die darin enthaltenen Gerbstoffe üben darüber u.a. einen adstringierenden Effekt auf die Darmschleimhaut aus und können somit bei Durchfall oder anderen Verdauungsstörungen das Eindringen schädlicher Bakterien in den Organismus verhindern. Äußerlich angewendet soll der Frauenmantel juckreizlindernd auf der Haut wirken und kommt daher in Salben für Ekzemerpferde zum Einsatz.
Einzelfuttermittel für Pferde
Analytische Bestandteile:
Rohfaser: | 14,5 % |
Rohasche: | k.A. |
Zusammensetzung:
Frauenmantelkraut (gemahlen) 100 %
Fütterungshinweise:
Pferde ab 500 kg: 25 g/Tag (25 g entsprechen ca. 65 ml auf der Messbecherskala) mit dem Futter verabreichen
Jung- und Kleinpferde die Hälfte.
Dauer der Fütterung: mindestens drei Wochen.
Karenzzeit / ADMR: 48 Stunden vorher absetzen.