Jod ist ein Spurenelement, welches vor allem in der Schilddrüse konzentriert vorliegt. Im Normalfall ist ein Jodmangel beim Pferd nicht zu erwarten, wird er allerdings vom Tierarzt im Blutbild festgestellt es kann Handlungsbedarf bestehen.
Jodmangel führt zu einer Verringerung der Synthese von Schilddrüsenhormonen. Die Folgen sind ein Sinken des Grundumsatzes, was mit Frieren, Haarausfall, Appetitlosigkeit, Lethargie und Kropfbildung einhergehen kann. Bei Zuchtstuten kann es zu Aborten, Resorptionen und Zyklusstörungen kommen. Neugeborene unter Jodmangel sind lebensschwach. Bei heranwachsenden Pferden kann es zu Wachstumsstillstand oder –verzögerungen kommen.
dr.WEYRAUCH J JOD vet dient dem sicheren Ausgleich von Jodmangelzuständen, die der Tierarzt im Rahmen eines Blutbildes festgestellt hat. J JOD vet ist eine ausgewogene Rezeptur aus der für die Bildung von Schilddrüsenhormonen unentbehrliche Aminosäure L-Tyrosin und sowohl mineralischem als auch organisch gebundenem Jod aus Blasen- (Fucus vesiculosus) und Knotentang (Ascophyllum nodosum). Der Einsatz dieser geprüften und standardisierten Algen erlaubt eine genaue Berechnung des Jodgehaltes in diesem Produkt, welches normalerweise hohen Schwankungen im Jodgehalt ausgeliefert wäre.
Getrocknete Kräuter, Leinsamen, Braunalgen, Schwarze Johannisbeere
L-Tyrosin | 40 g |
Calciumjodat (E2) | 20 mg |
Großpferde täglich 30g (2 Meßlöffel), entspricht einer täglichen Jodzufuhr von ca. 4 mg (Jod aus organischer Braunalgenquelle - standardisiert -mitgerechnet) am Tag, bei Kleinpferden entsprechend weniger. Wegen des erhöhten Spurenelementgehalts und um bei tragenden Stuten keine Überdosierung zu provozieren sollte die die Fütterungsmenge nicht mehr als 100g am Tag betragen.
Ein Mangel an Schilddrüsenhormonen zum Beispiel durch einen Mangel an Jod kann zu Gewichtszunahmen, überwiegend durch Wassereinlagerung in das Gewebe führen. Bei Insulinresistenz kann es zu einer Unterzuckerung durch einen verzögerten Insulinabbau kommen.
Muskelschmerzen, eine Verlangsamung des Herzschlages, Infektanfälligkeit und Zyklusstörungen bei Stuten konnten beobachtet werden. Hautprobleme und Fettsucht sind möglich.