Atemwege

gereizte Atemwege beim Pferd?

Die Atemwege der Pferde reagieren schnell auf allergene Stoffe, oftmals eine Kombination von Luftverschmutzung, staubigem, schimmelbelastetem Heu/Stroh, Stall mit Staubelastung, Pollenbelastung, Ozon. Die Haut kann zusätzlich dann noch auf Milben und Kriebelmücken reagieren. Die Verdauung reagiert unter Umständen mit Problemen wie Kotwasser.

Wir bieten folgende natürlichen Produkte zur Unterstützung an:

• Kräutermischungen oder Einzelkräuter zur Beruhigung und Schleimlösung
• Stärkung : Vitamine und Spuremelemente, Kräuter / Mischungen
• Inhalator zum Mieten und Kaufen: Hartwig Medizinaltechnik Inhalator und Air One Hippomed
• Bitop Equi Produkte zum Inhalieren: beruhigen, befeuchten (isotonisch, hypertonisch Sole 2%)
• Vitamine und Aminosäuren bei der Fütterung von bedampftem Heu
• Omega 3 Fettsäuren DHA/EPA, Antioxidantien
• Heustaub Binder: Heuprotect cdvet

Wichtige Faktoren für die Gesunderhaltung der Atemwege Ihres Pferdes:

• Gesundens Stallklima: immer frische Luft, möglichst staubfrei, kein Geruch nach Ammoniak
• Pferde immer draussen bürsten und striegeln, während dem Misten, einstreuen und Heu aufschütten Pferde draussen lassen
• Hochwertige, schimmelpilzarme Futtermittelqualität (Heu, Stroh und Kraftfutter)
• Genügend Bewegung, damit die Lungen richtig gebraucht werden.
  Wichtige Daten zur Lunge eines Pferdes:
  Atemfrequenz 8-16 Züge/Minute, Isländer 16-20 Züge/Minute
• Atemfrequenz bei starker Belastung oder auch Schmerz: bis 100 Züge /Minute
• Während eines Hustens: auf staubarme Einstreu, Raufutter achten. Heu kurz einweichen ( 15 Min) und sofort verfüttern (wegen Gärung).
• Im Winter lieber mal auf eine hochwertige Heulage wechseln oder auf bedampftes Heu anstatt staubiges Heu weiterfüttern. Auch Stroh falls möglich weglassen oder mitbedampfen.
• Eine Viruserkrankung sollte nach 2-4 Wochen überstanden und der Husten weg sein.
• Ventiplus als Medikament kann Sinn machen, seine Wirkung lässt jedoch nach 30 Tagen nach, es gibt eine Gewöhnung und nützt nichts mehr, es muss eine Pause von mehreren Wochen eingelegt werden.
• Dauert der Husten an, ist ev. eine Leistungseinbusse oder vermehrtes Pumpen/Pressen des Bauches sichtbar beim Atmen, sollte nicht weiter zugewartet werden und eine Bronchoskopie durchgeführt werden, denn ein reines Abhören durch den Tierarzt sagt leider nichts aus über den Zustand der Lunge.
• Bei Equinem Asthma: eine Anpassung der Haltung des Pferdes auf staubarm, gleich wie bei Husten, nur dauerhaft. Bei bedampftem Heu sollten Vitamine und Aminosäuren zugefüttert werden, da diese beim Bedampfen zerstört (Vitamine) oder weniger verdaulich gemacht werden (AS). Mit Inhalieren kann einem Pferd sehr geholfen werden, sei es durch die Gabe von Medikamenten oder mit der Hilfe zur Selbstreinigung der Lunge, Befeuchtung der gereizten Schleimhäute durch isotonische Kochsalzlösung, zum Beispiel in Kombination mit Bitop Equi Produkten, damit ist die Befeuchtung noch langanhaltender.
• Vorsicht ist geboten bei der täglichen Anwendung von hypertonischen Flüssigkeiten und Sole (3% Salzlösung und mehr): diese sollten nur angewendet werden, wenn eine Verschleimung besteht, ansonsten wird die Schleimhaut noch zusätzlich gereizt.